Eine rela­tiv frisch exami­nier­te Kol­le­gin hat­te allei­ne Nacht­dienst auf einer inter­nis­ti­schen Män­ner­sta­ti­on.

Lei­der ver­starb in die­ser Nacht ein älte­rer Pati­ent. Der dienst­ha­ben­de Arzt kam, stell­te den Tod des Pati­en­ten fest und schrieb den Toten­schein.

Für sol­che Fäl­le gab es im Haus eine Haupt­nacht­wa­che, die in sol­chen Fäl­len hel­fen soll­te – lei­der hat­te sie aber auf einer ande­ren Sta­ti­on mit einem Not­fall zu tun, so dass sie nicht kom­men konn­te.

Auf die Fra­ge der jun­gen Kol­le­gin, was denn jetzt zu tun sei, riet die Haupt­nacht­wa­che ihr, das Bett mit der Lei­che aus dem Zim­mer zu holen und erst ein­mal in einem Neben­raum zu par­ken. Sie wür­de vor­bei kom­men, wenn sie Zeit hät­te. Da in den ande­ren Räu­men kein Platz war, ent­schied sich die Kol­le­gin für den Spül­raum.

Was die Haupt­nacht­wa­che am Tele­fon wohl nicht erwähnt hat­te war, unbe­dingt das Kopf­en­de des Bet­tes run­ter zu stel­len.

Schein­bar hat­te sie dann doch kei­ne Zeit mehr gefun­den, der Kol­le­gin zur Hand zu gehen, denn als ich mor­gens zum Dienst kam und den Spül­raum betrat, bekam ich einen Rie­sen­schreck!

Nicht nur das da ein Bett stand, son­dern auch, weil die Kol­le­gin doch noch das Kopf­teil run­ter gestellt hat­te, aller­dings als die Lei­chen­star­re schon ein­ge­tre­ten war. Und so begrüß­te mich ein auf­recht sit­zen­der Toter, der schein­bar aus dem Fens­ter schau­te…


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