Ich arbeite jeden Tag, jedenfalls fühlt es sich für mich so an. Morgens betrete ich das Krankenhaus wo noch alle Menschen in Deutschland schlafen. Ich arbeite meine 8 Stunden runter, bekomme wenn es klappt und alles gut geht meine 30min Pause, in der ich das Essen vom Becker rein schlinge bis die nächste Glocke geht. 30min am Stück Pause? Wo gibt es das denn? Also ich glaube dazu müsste ich die Station verlassen und mich irgendwo auf eine Parkbank setzten, doch das mache ich nicht und warum? Weil meine Kollegen vielleicht meine Hilfe brauche. Ein Notfall, eine schwere Situation oder Entscheidung die getroffen werden muss, oder das Telefon welches ständig klingelt. Laut der PDL und dem KL bekommen wir natürlich alle unsere Pause, aber in Wirklichkeit ist es nicht so. Ich bin noch nicht viele Jahre in diesem Beruf, weiß aber jetzt schon dass ich diesen Job, den ich mir einmal ausgesucht habe nicht bis zu meiner Rente schaffen werde, nur allein deshalb, weil ich dann einfach körperlich total kaputt bin.
Ich sehe und merke, dass sich einiges in Sachen Pflege in Deutschland tut, aber wann kommt der große Durchbruch? Die Charité ? Auf jeden Fall ein Anfang und ich hoffe, dass auch die Presse dieses Thema aufgreift und nicht einfach ignoriert. Jetzt sind wir gefragt, redet ihr mit euren Kollegen über die Demo in Berlin? Seid ihr Mitglied in einer Gewerkschaft?
Ich habe mich dafür entschieden ein neues Mitglied in einer der vielen Gewerkschaften im Gesundheitswesen zu werden und habe es bis jetzt nicht bereut, gebracht hat es mir jedoch auch noch nicht viel, um ehrlich zu sein.
Wenn ich wieder einmal am Boden bin und mir überlege was ich denn noch in meinem Berufsleben machen könnte um mir auch einmal ein bischen etwas leisten zu können träume ich von dem Zeitpunkt an dem die Zeitungen über die Missstände berichten, die Politik schnell eine Lösung finden muss und wir auch Unterstützung der Bevölkerung erhalten. Eine Demo in Berlin, vor dem Bundestag mit vielen Kollegen die mit Trillerpfeifen und Plakaten ihren Missmut kundtun. Ich bin auf diese Seite gestoßen und glaube daran, dass sich etwas verändern wird, und ich würde mich sehr freuen wenn ihr auch mitmachen würdet.
Eine Bewegung der Pflege, das ist es was wir brauchen.
Die Situationen schön zu reden bringt nichts. Klar machen wir unseren Job gerne und mit allem Herzblut was wir aufbringen können aber ist das eine Rechtfertigung uns nicht anständig zu bezahlen? Nein!
Ich würde mich freuen, wenn ihr diesen Beitrag bei euch Posten könntet und ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg.
Ich stehe hinter euch !
Lieben Gruß
Stefanie Müller aus NRW
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Ich arbeite jeden Tag, jedenfalls fühlt es sich für mich so an. Morgens betrete ich das Krankenhaus wo noch alle Menschen in Deutschland schlafen. Ich arbeite meine 8 Stunden runter, bekomme wenn es klappt und alles gut geht meine 30min Pause, in der ich das Essen vom Becker rein schlinge bis die nächste Glocke geht. 30min am Stück Pause? Wo gibt es das denn? Also ich glaube dazu müsste ich die Station verlassen und mich irgendwo auf eine Parkbank setzten, doch das mache ich nicht und warum? Weil meine Kollegen vielleicht meine Hilfe brauche. Ein Notfall, eine schwere Situation oder Entscheidung die getroffen werden muss, oder das Telefon welches ständig klingelt. Laut der PDL und dem KL bekommen wir natürlich alle unsere Pause, aber in Wirklichkeit ist es nicht so. Ich bin noch nicht viele Jahre in diesem Beruf, weiß aber jetzt schon dass ich diesen Job, den ich mir einmal ausgesucht habe nicht bis zu meiner Rente schaffen werde, nur allein deshalb, weil ich dann einfach körperlich total kaputt bin.
Ich sehe und merke, dass sich einiges in Sachen Pflege in Deutschland tut, aber wann kommt der große Durchbruch? Die Charité ? Auf jeden Fall ein Anfang und ich hoffe, dass auch die Presse dieses Thema aufgreift und nicht einfach ignoriert. Jetzt sind wir gefragt, redet ihr mit euren Kollegen über die Demo in Berlin? Seid ihr Mitglied in einer Gewerkschaft?
Ich habe mich dafür entschieden ein neues Mitglied in einer der vielen Gewerkschaften im Gesundheitswesen zu werden und habe es bis jetzt nicht bereut, gebracht hat es mir jedoch auch noch nicht viel, um ehrlich zu sein.
Wenn ich wieder einmal am Boden bin und mir überlege was ich denn noch in meinem Berufsleben machen könnte um mir auch einmal ein bischen etwas leisten zu können träume ich von dem Zeitpunkt an dem die Zeitungen über die Missstände berichten, die Politik schnell eine Lösung finden muss und wir auch Unterstützung der Bevölkerung erhalten. Eine Demo in Berlin, vor dem Bundestag mit vielen Kollegen die mit Trillerpfeifen und Plakaten ihren Missmut kundtun. Ich bin auf diese Seite gestoßen und glaube daran, dass sich etwas verändern wird, und ich würde mich sehr freuen wenn ihr auch mitmachen würdet.
Eine Bewegung der Pflege, das ist es was wir brauchen.
Die Situationen schön zu reden bringt nichts. Klar machen wir unseren Job gerne und mit allem Herzblut was wir aufbringen können aber ist das eine Rechtfertigung uns nicht anständig zu bezahlen? Nein!
Ich würde mich freuen, wenn ihr diesen Beitrag bei euch Posten könntet und ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg.
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