“Die Thematisierung und Veränderung von Anredepraktiken sollte Bestandteil der Pflegeausbildung sein, damit junge Pflegende die Pflege als Disziplin sehen, die sich von der Medizin unterscheidet und gleichwertig ist.” (Buresh/Gordon: Der Pflege eine Stimme geben, S. 76)
Und ich komme in eine neue Klasse (Unterkurs), bitte die Schüler Namensschilder zu schreiben. Und – ALLE schreiben Ihren Vornamen 18-Jährige und 44-Jährige Frauen und Männer!
Keine Unterrichtsschwester redet sie mit Nachnamen an. Ich frage mich, was in den letzten 30 Jahren eigentlich passiert ist und ob ich weiter gegen Windmühlenflügel kämpfe. Und ich frage mich, ob Leitungen und Lehrer wirklich Anerkennung wollen.
Ich beschließe kurzerhand, meine Schüler wertzuschätzen – auch gegen ihren Willen – (Klingt ähnlich – wie bei der Pflegekammerdiskussion) und sie mit Nachnamen und “Sie” anzusprechen. Dabei komme ich mir als Nach-68er etwas komisch vor, weil ich es nicht mehr “diskutiere”!
Was sagt ihr?
Möchten Sie mehr spannende Artikel und exklusive Informationen rund um das Gesundheitswesen erhalten? Dann registrieren Sie sich kostenlos auf unserer Plattform hier und verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr! Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, helfen Sie uns, indem Sie ihn mit Ihren Freunden und Kollegen teilen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
“Die Thematisierung und Veränderung von Anredepraktiken sollte Bestandteil der Pflegeausbildung sein, damit junge Pflegende die Pflege als Disziplin sehen, die sich von der Medizin unterscheidet und gleichwertig ist.” (Buresh/Gordon: Der Pflege eine Stimme geben, S. 76)
Und ich komme in eine neue Klasse (Unterkurs), bitte die Schüler Namensschilder zu schreiben. Und – ALLE schreiben Ihren Vornamen 18-Jährige und 44-Jährige Frauen und Männer!
Keine Unterrichtsschwester redet sie mit Nachnamen an. Ich frage mich, was in den letzten 30 Jahren eigentlich passiert ist und ob ich weiter gegen Windmühlenflügel kämpfe. Und ich frage mich, ob Leitungen und Lehrer wirklich Anerkennung wollen.
Ich beschließe kurzerhand, meine Schüler wertzuschätzen – auch gegen ihren Willen – (Klingt ähnlich – wie bei der Pflegekammerdiskussion) und sie mit Nachnamen und “Sie” anzusprechen. Dabei komme ich mir als Nach-68er etwas komisch vor, weil ich es nicht mehr “diskutiere”!
Was sagt ihr?
Möchten Sie mehr spannende Artikel und exklusive Informationen rund um das Gesundheitswesen erhalten? Dann registrieren Sie sich kostenlos auf unserer Plattform hier und verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr! Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, helfen Sie uns, indem Sie ihn mit Ihren Freunden und Kollegen teilen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!