Ent­schul­di­gung, darf ich Sie mal was fra­gen?
Was sind Sie eigent­lich für ein Mensch?

Ich könn­te jetzt Wor­te ver­lie­ren zu Wer­ten, wie zum Bei­spiel: Frei­heit, Gleich­heit und Brü­der­lich­keit.
Sie bil­den die Paro­le der ver­meint­lich mäch­tigs­ten Frei­heits­be­we­gung der mensch­li­chen Geschich­te.
Sie stan­den auf den Ban­nern der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on, deren Idea­le die Men­schen begeis­ter­ten, fas­zi­nier­ten und mit­ris­sen. Die Ereig­nis­se jener Epo­che beein­flus­sen unser Zusam­men­le­ben noch immer bis heu­te. Heißt es immer wie­der. Könn­te man also den­ken.

Aber wie ist das mit Ihnen, füh­len Sie sich durch den Slo­gan ange­spro­chen?
Viel­leicht stört es Sie gar nicht, dass bis heu­te in den meis­ten Fäl­len, in denen man schon über solch hoch­tra­ben­de The­men spricht, die männ­li­che Ver­wandt­schafts­ver­bin­dung Erwäh­nung fin­det.
Als eman­zi­pier­te Frau wer­den Sie wahr­schein­lich ent­we­der über der Nutu­zung der Begriff­lich­keit ste­hen. Oder Sie wer­den Sie durch Sie für sich durch ande­re Begriff­lich­kei­ten (“Schwes­ter­lich­keit” oder “Geschwis­ter­lich­keit”) ersetzt haben. Viel­leicht ist Ihnen die Fra­ge aber auch voll­ends fremd und Sie zucken fra­gend mit den Schul­ter: “Was geht mich das an?”

Eman­zi­pier­te Frau­en und welt­of­fe­ne Män­ner kämpf­ten den Kampf der Gleich­heit aller Men­schen wei­ter. Ich bin die­sen Men­schen sehr dank­bar, weil ich kei­nen Unter­schied im Wert aus­ma­chen kann. Für mich erscheint es uner­heb­lich, wel­che Reli­gi­on, wel­che Haar­far­be, wel­che Schuh­grö­ße, wel­che Ras­se, wel­che sexu­el­le Ori­en­tie­rung oder wel­ches Geschlecht die Per­son hat, mit der ich in irgend­ei­ner Form kom­mu­ni­zie­re.

Natür­lich gehö­re ich auch bestimm­ten Grup­pen an, indem ich bin, wer ich bin, lie­be, wen ich lie­be und arbei­te, was ich arbei­te.
Aber kann ich das denn? Kann ich Pfle­ge? Als Mann?
Nun, natür­lich soll es nicht um mich per­sön­lich gehen…
Beim Deut­schen Pfle­ge­tag stell­te Frau Susan­ne Por­sche die The­se auf, Frau­en wären für die Pfle­ge von Men­schen dis­po­niert, Män­ner eher untaug­lich.

Wie sind Ihre und Eure Erfah­run­gen mit Män­nern in der Pfle­ge?
Was ver­än­dern Män­ner – zum Guten oder zum Schlech­ten?
Wel­che Geschich­ten kannst Du als Mann erzäh­len?
Und wie siehst Du als Frau männ­li­che Kol­le­gen?

Der Ori­gi­nal­text wur­de am 27.04.2015 im Blog von Mar­kus Lau­ter ver­öf­fent­licht.

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