Ich denke jeder kennt es.
Man Arbeitet im Pflegeheim, in einem Krankenhaus oder einem Ambulanten Dienst, und hat das Gefühl dass es langsam aber stetig Berg ab geht. Man zweifelt schon an den Menschenrechten der Bewohner oder Patienten, denn so will und kann bzw. sollte kein Mensch leben und dann…
..Die Zertifizierung kommt
Alle zwei Jahre werden die Einrichtungen mit neuen Zertifikaten überhäuft in denen vor lauter Lob, einem Übel werden kann. Optimale Versorgung der Bewohner und Pat. ist in dieser Einrichtung garantiert.. bla.. Kotz..
Das Problem ist,
wenn die Kontrolle kommt, meldet diese sich selbstverständlich Monate vorher an, und jeder kann die kurven “frisieren” wie er will.. Kollegen haben berichtet, dass es zu dieser Zeit wunderlicher weiße Pflegeplanungen in den Kurven gab, die es vorher nicht gab. Feuerlöscher wurden aufgestellt, Fluchtpläne aufgehängt, Hilfsmittel bereitgestellt. Pat. wird vorher gesagt wie “hoch” sie den Arm noch heben können, um eine bessere Pflegestufe zu erhalten um eine optimale Pflege zu gewährleisten uvm.
- Nur um einen Tag nach der Prüfung ( und da nehmen wir den MDK nicht aus! ) alles wieder verschwinden zu lassen.
Ich glaube jeder weiß wovon ich spreche. Unangemeldete Kontrollen, um diesem Problem Herr zu werden, sind schwer aber wie kann ein Pflegeheim die Note 1 erhalten, wenn es den Bewohnern und Pflegekräften schlecht geht? Diese Zertifikate gelten als Statussymbol der verschiedenen Häuser und ziehen sozusagen die Patienten und Bewohner an, was wiederum Profit bringt. Wie soll sich denn jemals etwas an einem Personalschlüssel ändern, wenn doch alles TOP ist?!
Ich denke nicht, dass der MDK bzw. die verschiedenen Firmen der Zertifikate nicht wissen wie es abläuft, so naiv kann niemand sein. Aber die Angst vor einer nicht bestandenen RE-Zertifikation und den daraus folgenden finanziellen Einbusen ist zu groß.
Das MUSS sich ändern.
GUTE NOTEN – für zufriedene Patienten und Bewohner.
GUTE NOTEN – für gute Arbeitgeber, und gute Arbeitsmöglichkeiten
GUTE NOTEN – für gutes Personal und guten Lohn
Autor: Unbekannt
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Ich denke jeder kennt es.
Man Arbeitet im Pflegeheim, in einem Krankenhaus oder einem Ambulanten Dienst, und hat das Gefühl dass es langsam aber stetig Berg ab geht. Man zweifelt schon an den Menschenrechten der Bewohner oder Patienten, denn so will und kann bzw. sollte kein Mensch leben und dann…
..Die Zertifizierung kommt
Alle zwei Jahre werden die Einrichtungen mit neuen Zertifikaten überhäuft in denen vor lauter Lob, einem Übel werden kann. Optimale Versorgung der Bewohner und Pat. ist in dieser Einrichtung garantiert.. bla.. Kotz..
Das Problem ist,
wenn die Kontrolle kommt, meldet diese sich selbstverständlich Monate vorher an, und jeder kann die kurven “frisieren” wie er will.. Kollegen haben berichtet, dass es zu dieser Zeit wunderlicher weiße Pflegeplanungen in den Kurven gab, die es vorher nicht gab. Feuerlöscher wurden aufgestellt, Fluchtpläne aufgehängt, Hilfsmittel bereitgestellt. Pat. wird vorher gesagt wie “hoch” sie den Arm noch heben können, um eine bessere Pflegestufe zu erhalten um eine optimale Pflege zu gewährleisten uvm.
- Nur um einen Tag nach der Prüfung ( und da nehmen wir den MDK nicht aus! ) alles wieder verschwinden zu lassen.
Ich glaube jeder weiß wovon ich spreche. Unangemeldete Kontrollen, um diesem Problem Herr zu werden, sind schwer aber wie kann ein Pflegeheim die Note 1 erhalten, wenn es den Bewohnern und Pflegekräften schlecht geht? Diese Zertifikate gelten als Statussymbol der verschiedenen Häuser und ziehen sozusagen die Patienten und Bewohner an, was wiederum Profit bringt. Wie soll sich denn jemals etwas an einem Personalschlüssel ändern, wenn doch alles TOP ist?!
Ich denke nicht, dass der MDK bzw. die verschiedenen Firmen der Zertifikate nicht wissen wie es abläuft, so naiv kann niemand sein. Aber die Angst vor einer nicht bestandenen RE-Zertifikation und den daraus folgenden finanziellen Einbusen ist zu groß.
Das MUSS sich ändern.
GUTE NOTEN – für zufriedene Patienten und Bewohner.
GUTE NOTEN – für gute Arbeitgeber, und gute Arbeitsmöglichkeiten
GUTE NOTEN – für gutes Personal und guten Lohn
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Kommentarfunktion ist geschlossen.
7 span> Kommentare
Genau so sieht es aus in Deutschlan
Wen interessiert das denn? Sie hören und schauen doch alle weg .Die Finanzierung gehört an die Basis ( Pflegekräfte).Und nicht an die Investoren, denen das WOHL des Bewohners oder Patienten nicht interessiert.
Genau so ist es Lug und Trug, es wird vorher alles her gerichtet weil der MDK sich angemeldet hat
sind doch letztlich nur alibiveranstaltungen um im falle von pflegefehlern und den resultaten daraus auf “einzelfälle” und die sonst so hohe pflegequalität zu verweisen. sonst kommt noch einer auf die idee ein systemisches Problem zu sehen … was bei durchschnittsnoten von sehr gut bis gut einfach zu weit hergeholt scheint. die mdk püfungen im ambulanten bereich beschränken sich nahezu ausschließlich auf die kontrolle der dokumentation. inwieweit das mit der tatsächlichen patientenzufriedenheit zu tun hat ist mir schleierhaft. wenn das so weitergeht wird die qualität der pflege schon alleine deshalb abnehmen weil kein halbwegs gebildeter junger mensch diesen eigentlich erfüllenden beruf mehr ergreifen wird.
Inhaltlich mag der Artikel an einigen Stellen seine Berechtigung haben, aber … ! Ich persönlich halte die Kontrollen durchaus für sinnvoll. Pflegeheime, die unter den gesellschaftlichen Bedigungen, vernünftig die Dienstleistung Pflege verkaufen, können sich bei Kontrollen entspannt zurücklehen. Leider gibt es schwarze Schafe. Genau die prägen die Meinung der Öffentlichkeit über die Pflegeheime. Keine andere Institution im Gesundheitssektor unterliegt so vielen Kontrollen – ob sinnvoll oder nicht, sei mal dahin gestellt.
Das Beispiel “Feuerlöscher” finde ich interessant. Vorher hinstellen und dann wieder wegräumen. Fakt ist das der Brandschutz genau schaut ob die Fluchtwege frei sind im Brandfall, d.h. keine Bilder, Sessel, Pflanzen oder leicht entzündliche Dekoration. Selbst die Tapete wird in Frage gestellt. Die Heimaufsicht prüft allerdings ob das wohnliche Ambiente gegeben ist. So! Wem mache ich es als Pflegedienstleitung recht? Der Heimaufsicht ist durchaus bewusst, dass sie etwas fordert, was man auf der anderen Seite nicht darf. Heimaufsicht, MDK, Brandschutz, Gesundheitsamt, Hygiene, Arbeitschutz und neuerdings der Zoll (Schwarzarbeit) und teilweise das Arbeitsamt. Alle haben ihre Kriterien die erfüllt sein müssen und diese stehen zueinander im Missverhältnis. Mir ist das Ambiente für die Bewohner, aber auch für die Mitarbeiter wichtig, also nehme ich die Bilder ab und hänge sie danach wieder auf. Dies hat nichts damit zu tun gut da zu stehen, sondern einfach was mit dem vorher erläuterten Problem.
Der liebe MDK. Wie gesagt, Kontrollen sind inhaltlich sinnvoll, wenn sie auch das Rchtige kontrollieren. Wenn der MDK aber erst um 9:00 Uhr im Pflegeheim erscheint, ist doch ein Großteil der Grundpflege abgeschlossen. Die Gewichtung sollte eher auf der direkten Pflege liegen. Klar kann man das fordern, aber leider liegt es nicht allein in der Macht der Pflegeheime oder der Pflegedienstleitung dies zu ändern. Ich nehme schlechte Noten (1,7 mittlerweile gilt als schlecht. Meinem Sohn sage ich immer, dass eine Drei auch eine gute Note in der Schule ist) hin. Mal ganz ehrlich, bei einer Stichprobengröße von neun bis 15 Bewohnern, bei einem Pfegewohnheim was 150 Bewohner aufnehmen kann. Welche Ausasagekraft hat denn eine Pflegeplanung in der “leider” das individuelle Mundwasser nicht aufgeführt ist. Diese eine Pflegeplanung aber die Teilnote gleich zu einer fünf macht. Man oder wir sollten uns alle mal ein wenig entspannter geben, was die MDK Prüfung angeht. Diese Meinung vertrete ich auch gegenüber der Heimleitung.
Das sich der MDK anmeldet finde ich sehr gut und begrüße es. Nicht um die Dokumentation zu friesieren. Schafft man doch so der so nicht bei der Anzahl der Bewohner. Jeder der eine Prüfung mitgemacht hat, weiß wie zeitintensiv dies ist. Wenn vier Prüfer kommen wollen diese auch vier Ansprechpartner haben, allerdings soll der gewohnte und geforderte Tagesablauf für die Bewohner weiter gewährleistet sein. Da für uns alle doch die Zufriedenheit der Bewohner im Vordergrund steht, ist es doch besser für die angekündigten Prüftage mehr Mitarbeiter im Dienst zu planen, um wenigsten den zeitlichen zusätzlichen Stressfaktor zu reduzieren.
Und nun etwas in eigener Sache. Ich bin immer wieder überrascht unter welchen Bedigungen manche arbeiten müssen. Ich meine jetzt nicht den vereinbarten Personalschlüssel mit der Pflegekasse. Ich rede jetzt auch nicht von privaten Trägern, die sicherlich auf den Gewinn aus sind. Man muss klar trennen zwischen politischen Vorrausetzungen in der Pflege und den hausinternen Umgang mit dem Personal. In Bewerbungsgesprächen höre ich immer wieder, wie einige Leitungen mit ihrem Personal umgehen. Ich will nicht sagen, dass in unserer Einrichtung alles super ist und alle bis ins Letzte zufrieden sind, dass bekommt man so oder so nicht hin. Aber ganz ehrlich, bei dem Pflegekraftmangel, kann ich mir meinen Arbeitgeber in Ruhe aussuchen. Keiner wird gezwungen in einer Einrichtung zu arbeiten, wo der Arbeitgeber einen anschreit und aufs gröbste die Gesetze missachtet. Übrigens auch in solchen Fällen kann man die Prüfinstanzen anschreiben und zur Kontrolle auffordern.
Um jetzt wieder auf die Prüfinstanzen zurückzukommen. Man kann gewisse Dinge (leider im Alleingang) nicht ändern, aber seine Einstellung dazu.
Ich finde es krass das man mit nem gut gestalteten Speißeplan, der aushängt ‚vileicht noch mit Bildern vom Gericht. Die Minuspunkte von vorhandenen Dikubitis weg machen kann. Da stimmt doch was nicht im Ganzem.
das ist mir aus dem herzen gesprochen! man lügt sich in die eigenen Tasche